
"In meinen Träumen läutet es Sturm"
Lebensspuren der Lyrikerin Masha Kaléko (1907-1975
Kurs-Nr.
14B2-20002
Beginn
Donnerstag, 06.11.2025,
18:00 - 19:30 Uhr
18:00 - 19:30 Uhr
Dauer
1 Termin
Gebühr
8,00 €
Mascha Kaléko wurde am 7. Juni 1907 als Tochter jüdischer Eltern in Galizien (heute Polen) geboren. In den 1920er und 1930er Jahren gehörte sie in Berlin zum Kreis der schöpferischen Bohème. Nach der Scheidung von S. Kaléko emigrierte sie 1938 mit ihrem zweiten Ehemann Chemjo Vinaver und dem gemeinsamen Sohn nach New York. 1959 zogen sie nach Israel (Jerusalem). 1968 verstarben der Sohn und 1973 ihr Mann. Im Herbst 1974 hielt sie in Berlin ihren letzten Vortragsabend und spielte mit dem Gedanken, eine kleine Wohnung in Berlin zu nehmen. Doch der Tod hat ihr alle Entscheidungen abgenommen: Sie starb am 21. Januar 1975 in Zürich.
Ihre Gedichte sind Ausdruck ihres persönlichen Lebens und Schicksals. Sie wollte keine feingeistige Literatur für wenige, sondern eine unverkrampfte „Gebrauchspoesie“- aus dem Alltag für den Alltag, voller Ironie und doch voller Gefühl. Trotz der unnachahmlichen Mischung aus Poesie und Witz in ihren Gedichten verlor sie vor allem als deutsche Jüdin die geistige Heimat:
„Mein schönstes Gedicht? // Ich schrieb es nicht.
Aus tiefsten Tiefen stieg es. // Ich schwieg es.“
Ihre Gedichte sind Ausdruck ihres persönlichen Lebens und Schicksals. Sie wollte keine feingeistige Literatur für wenige, sondern eine unverkrampfte „Gebrauchspoesie“- aus dem Alltag für den Alltag, voller Ironie und doch voller Gefühl. Trotz der unnachahmlichen Mischung aus Poesie und Witz in ihren Gedichten verlor sie vor allem als deutsche Jüdin die geistige Heimat:
„Mein schönstes Gedicht? // Ich schrieb es nicht.
Aus tiefsten Tiefen stieg es. // Ich schwieg es.“
Veranstaltungsort
Saal Gemeindezentrum ReformationskircheMarkt 18
40721 Hilden
Referent*in
Termine
Anzahl: 1Datum
06.11.2025
Uhrzeit
18:00 - 19:30 Uhr
Ort
Markt 18, Saal Gemeindezentrum Reformationskirche